Erste Gruppe von Geiseln der Hamas frei
n-tv
Eine erste Gruppe von Geiseln ist aus der Hand der Hamas an das Rote Kreuz übergeben worden. Das berichten israelische TV-Sender. Es soll sich um 13 Frauen und Kinder handeln, die nun über die ägyptische Grenze nach Israel reisen sollen.
Nach Beginn der Feuerpause im Gaza-Krieg ist nach Medienberichten eine erste Gruppe israelischer Geiseln von der islamistischen Hamas im Gazastreifen dem Roten Kreuz übergeben worden. 13 Frauen und Kinder seien der Hilfsorganisation übermittelt worden, berichteten israelische Medien am Nachmittag übereinstimmend. Die Übergabe sei in einem Krankenhaus in Chan Junis im Süden des Gazastreifens erfolgt. Die Geiseln seien nun unterwegs zum Rafah-Grenzübergang nach Ägypten. Danach sollten sie der israelischen Armee übergeben werden. Die Hamas bestätigte die Meldung.
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) soll die Geiseln über die Grenze nach Ägypten bringen und den israelischen Streitkräften übergeben. Anschließend sollen ihre Identitäten überprüft werden, außerdem sollen sie von Ärzten untersucht werden. Daraufhin können sie mit ihren Familien telefonieren, dabei sind Fachleute anwesend. Dies sei wichtig, sagte Siv Agmon, Berater im Büro von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu: "Da es keine Verbindung zu den Geiseln gab, wissen wir nicht, was sie wissen".
Soldaten haben Handreichungen zum Umgang mit möglicherweise traumatisierten Kindern erhalten. Im Rahmen einer viertägigen Feuerpause im Gazastreifen sollen insgesamt 50 der etwa 240 israelischen Geiseln freigelassen werden, im Gegenzug sollen 150 palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen freikommen.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.