
Erschossene Deutsche an griechischem Strand gefunden
n-tv
Eine deutsche Touristin wird tot an einem Strand in Griechenland gefunden. Erst anderthalb Wochen später stellt sich die Todesursache heraus: Die Frau wurde erschossen. Dies fällt der Gerichtsmedizin aber aus einem speziellen Grund zunächst nicht auf.
In Griechenland soll eine 58 Jahre alte deutsche Touristin vor elf Tagen durch eine Schussverletzung ums Leben gekommen sein. Dies berichtete der staatliche Nachrichtensender ERTnews. Demnach habe eine Obduktion aufgrund hoher Arbeitsbelastung in der Gerichtsmedizin der mittelgriechischen Stadt Larisa erst mit Verzögerung stattgefunden. Dabei sei von den Medizinern dann festgestellt worden, dass die Frau eine Schusswunde hatte, die Brust, Herz und Lunge verletzt habe. Die Behörden gingen nun von Mord aus, hieß es.
Der Schwerpunkt der Ermittlungen soll Berichten zufolge auf dem Freundes- und Familienkreis der Frau liegen. Nach Medienberichten soll die Familie in der Nähe des Fundortes ein Ferienhaus gemietet haben. Sie sei bereits vier bis fünf Stunden tot gewesen, bevor ihr Ehemann sich an die Behörden gewandt habe. Gefunden worden sei sie am Strand Milina in der Region Pilion. Bei der Tatwaffe soll es sich um einen Revolver Kaliber 22 handeln. Nach der Waffe würde nun fieberhaft gesucht.
Woher aus Deutschland die Frau stammt, war zunächst nicht bekannt. Die griechische Polizei gibt in solchen Fällen grundsätzlich zunächst keine Auskunft über den Namen oder Herkunftsort des Opfers.
