Erneut Zugausfälle zwischen Erfurt und Nordhausen
n-tv
Erfurt/Nordhausen (dpa/th) - Auf der Bahnstrecke zwischen Erfurt und Nordhausen kommt es ab Donnerstag bis Heiligabend erneut zu Ausfällen und Schienenersatzverkehr. Grund sei ein "außergewöhnlich hoher Krankenstand" bei Fahrdienstleistern, teilte die Bahn am Mittwoch mit. Die Strecke war bereits in den vergangenen Wochen mehrfach von Ausfällen aufgrund des Personalmangels betroffen.
Vom 22. bis 24. Dezember soll es nun ganztägig Ersatzverkehr für die Linien RE 55 und 56 zwischen Sondershausen und Erfurt geben. "Die Stellwerke zwischen Ringleben-Gebesee und Sondershausen auf der Strecke Erfurt–Nordhausen können in den nächsten Tagen nicht durchgängig besetzt werden", teilte die Bahn mit. Außerdem sollen ab 25.12. bis zum 1. Januar ersatzweise Busse im Streckenabschnitt Ringleben-Gebesee – Erfurt fahren.
Hoffnung gibt es aber für das neue Jahr: Nach aktuellem Stand seien im Januar keine Einschränkungen geplant. "Die Züge der Regional-Express-Linie 55/56 könnten durchgängig zwischen Erfurt und Nordhausen fahren", hieß es.
Dresden (dpa/sn) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sieht sich durch das Abschneiden bei der Europawahl in seinem Kurs bestätigt. Dass eine Partei aus dem Stand heraus im bundesweiten Durchschnitt gleich über fünf Prozent komme, sei einzigartig, sagte die sächsische BSW-Chefin Sabine Zimmermann am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. "Wenn man bedenkt, dass es das Bündnis Sahra Wagenknecht erst seit Januar gibt, ist klar: Wir wirbeln die deutsche Parteienlandschaft komplett durcheinander. Offenbar gab es breite Politikfelder, die von den bisherigen Parteien nicht mehr abgedeckt wurden."
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."