Erneut Ausfälle von Präsenzunterricht wegen Glättegefahr
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Tirschenreuth (dpa/lby) - Aufgrund der Unwetterlage vor allem durch extreme Glätte fällt am Dienstag in vielen Regionen Bayerns der Präsenzunterricht aus - vor allem in Unterfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz. Die Regelung gilt für die Landkreise Rhön-Grabfeld, Main-Spessart, Bad Kissingen sowie den Landkreis Tirschenreuth, wie die Behörden am Morgen mitteilten.
Im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim fahren in Teilen des Landkreises die Schulbuslinien nicht. Betroffen sind: Uffenheim und Lipprichhausen sowie Uehlfeld und der Steigerwald mit Scheinfeld. Für die betroffenen Schülerinnen und Schüler sollte es stattdessen zum Teil Distanzunterricht geben. Auch im Landkreis Würzburg und der Stadt Würzburg ist den Angaben zufolge teilweise kein unfallfreier Schulweg möglich. Kinder könnten deshalb zu Hause bleiben, hieß es. Es finde aber eine Notbetreuung statt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für den Nordteil Bayerns eine amtliche Warnung vor Glätte ausgesprochen. Im nördlichen Franken sowie der nördlichen Oberpfalz rechnete der DWD am Dienstag teilweise bis in den Vormittag mit einer beständigen Eisschicht auf den Straßen. Gebietsweise könne es durch Regen auch zu einer erneuten Glatteisbildung kommen, teilte ein Sprecher mit. Bereits am Montag war im Norden Bayerns teilweise der Präsenzunterricht wegen Glättegefahr ausgefallen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.