Ermittlungsgruppe fahndet nach verschwundener Laura
n-tv
Offenburg (dpa/lsw) - Die Polizei sucht seit Mittwoch mit verstärkten Kräften nach einer auf dem Heimweg zu ihren Eltern verschwundenen jungen Frau. Die Ermittlungsgruppe "Bahnhof" kümmert sich ausschließlich um den Verbleib der 20-Jährigen, die zuletzt am Freitagabend am Offenburger Bahnhof gesehen wurde. Von dort wollte Laura zu ihrer Familie im Raum Freudenstadt fahren. Die Einrichtung der zwölfköpfigen Ermittlungsgruppe sei üblich bei Vermisstenfällen und kein Hinweis auf ein Verbrechen, erläuterte ein Polizeisprecher. "Sie fehlt", sagte er.
Die junge Frau hatte am Bahnhof das Handy eines ihr bekannten Mannes ausgeliehen, der zu einer Gruppe junger Männer gehörte. Ihr eigenes Handy sei nicht geladen gewesen. Der Mann mit dem Handy ist nach weiteren Polizeiangaben gefunden worden und kooperiert mit der Polizei. Die Identität der anderen Gruppenmitglieder werde gerade ermittelt. Der Einsatz eines Personenspürhunds sei erfolglos geblieben. Ebenso wendig hätten Hinweise auf einen Aufenthalt in Baden-Baden und auf eine Zugfahrt in Richtung Hamburg die Ermittlungen weiter gebracht. Freundinnen suchen im Internet nach der Vermissten. Mehr als 82 600 Menschen folgten am Mittwochnachmittag dem eigens eingerichteten Account "wirsuchenlaura" auf Instagram. Dort hieß es, Laura habe mit dem entliehenen Handy ihre Freundin angerufen und dieser gesagt, sie breche bald nach Freudenstadt auf und habe Angst vor einer Gruppe junger Männer.Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.