Ermittlungen nach Schussabgabe bei Polizeieinsatz dauern an
n-tv
Butzbach/Friedberg (dpa/lhe) - Nach der Abgabe mehrerer Schüsse bei einem Polizeieinsatz im Wetteraukreis dauern die Ermittlungen an. Bisherigen Erkenntnissen zufolge waren die Schüsse auf den Reifen eines Autos abgegeben worden, um den 36-jährigen Fahrer an einer potenziellen Flucht zu hindern, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Offen sei noch, wie viele Polizisten schossen und wie viele Schüsse abgegeben wurden.
Zu den Schüssen kam es demnach am vergangenen Sonntag, als eine Polizeistreife einen Lastwagenfahrer und den Fahrer des Autos kontrollieren wollte, da der Verdacht bestand, dass der Lkw gestohlen war. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Autofahrer um den Eigentümer des Lkw. Er habe den mutmaßlichen Fahrzeugdieb zuvor bereits auf der Autobahn 5 verfolgt und auch die Polizei darüber telefonisch informiert.
Als beide Fahrzeuglenker nahe Butzbach im Wetteraukreis von der Autobahn abfuhren, wollten die Beamten sie stoppen. Der Lkw-Fahrer sei daraufhin aus dem Fahrzeug gesprungen und zu Fuß geflüchtet. Nach ihm wurde auch mit einem Polizeihubschrauber gefahndet, er konnte jedoch nicht dingfest gemacht werden. Der 36-Jährige wurde kurzzeitig festgenommen, danach aber wieder entlassen.
Nach bisherigen Ermittlungen waren der Lastwagen sowie ein zweiter Lkw am späten Samstagabend von einem Firmengelände in Nieder-Ohmen (Vogelsbergkreis) gestohlen worden.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.