Ermittlungen gegen rechte Wehrsportgruppe
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Wiedermal scheinen Bundeswehrsoldaten in ein rechtes Netzwerk verstrickt zu sein. Bei Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft in drei Bundesländern werden Waffen, Munition und rechtsextremes Material entdeckt. Vier der neun Verdächtigen sind Reservisten.
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt laut einem Bericht des "Spiegel" gegen mehrere Bundeswehrangehörige, die sich zu einer rechtsextremen Wehrsportgruppe zusammengeschlossen haben sollen. Am Mittwoch durchsuchte die Polizei demnach acht Objekte in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin und stellte Waffen und Munition sicher. Bei vier der insgesamt neun Verdächtigen handelt es sich den Ermittlungen zufolge um Bundeswehrreservisten, drei Beschuldigte sind Zivilangestellte der Truppe. Neben den Waffen und Bundeswehrequipment stellten die Beamten Material sicher, das auf eine rechtsextreme Gesinnung der Gruppierung schließen lasse.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.