Ermittlungen gegen Helfer des Schützen von Dänischenhagen
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Eine Frau und zwei Männer wurden Mitte Mai in Kiel und Dänischenhagen erschossen. Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. Nun hat die Staatsanwaltschaft einen Bekannten des 47-Jährige ins Visier genommen.
Kiel (dpa/lno) - Die Kieler Staatsanwaltschaft hat nach den tödlichen Schüssen in Dänischenhagen und Kiel auch Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Helfer des Schützen eingeleitet. Gegen den 48-Jährigen bestehe der Verdacht eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Bei der von ihm entsorgten Maschinenpistole handelt es sich um eine vollautomatische Waffe." Zuvor hatte das "Flensburger Tageblatt" berichtet. Der mutmaßliche Todesschütze soll die Maschinenpistole der Marke "Uzi" bei seinem Bekannten abgelegt haben. Die Motivlage des Helfers ist laut Staatsanwaltschaft weiter unklar. Beispielsweise stelle sich die Frage, "hat er die Waffe besorgt oder nur entsorgt", sagte Bieler. Fest steht, dass der Mann die Waffe in seinem Besitz hatte, bevor er sie in Teilen in Eckernförde, Möltenort und im Nord-Ostsee-Kanal im Wasser versenkte. Taucher bargen die Teile.Großdubrau (dpa/sn) - Zwei Jugendliche haben in der Nacht zu Samstag einen 18-Jährigen in Großdubrau in der Oberlausitz verprügelt und bestohlen. Einer der Täter habe zunächst den jungen Mann ins Gesicht geschlagen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Anschließend trat er auf das am Boden liegende Opfer weiter ein. Als der 18-Jährige aufstehen wollte, schlug ihn der andere Jugendliche ins Gesicht. Anschließend flüchtete das Duo. Das Opfer erlitt Prellungen und Schürfwunden und es fehlte dessen Mobiltelefon.
Die ukrainische Armee greift laut Moskauer Angaben in der Nacht erneut russisches Gebiet an. Erstmals soll auch die weit von der Front entfernte Region Nordossetien betroffen sein. Der russische Gouverneur von Cherson bezichtigt die Ukraine indes eines folgenschweren Treffers mit vielen Toten und Verletzten.
Querfurt (dpa/sa) - Ein Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider in Querfurt (Saalekreis) ist am frühen Samstagmorgen mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Es werde wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Die Ermittlungen habe der Staatsschutz übernommen, dies sei in solchen Fällen üblich, hieß es.
Donauwörth (dpa/lby) - Ein Mann ist bei einem Unfall in einem Betrieb im schwäbischen Donauwörth schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Samstag war der 59-Jährige am Vortag von einer selbstfahrenden Hebeeinrichtung erfasst, gegen eine Wand gedrückt und zwischen der Maschine und einer Mauer eingeklemmt worden. Ein Kollege kam ihm zu Hilfe. Der Verletzte kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.