Erinnerung an Befreiung Europas von NS-Gewaltherrschaft
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Der Jahrestag des Kriegsendes in Europa 1945 steht in diesem Jahr unter einem besonderen Zeichen. Das Land, das damals die meisten Opfer bringen musste, ist 77 Jahre später Aggressor in einem Krieg.
Dresden (dpa/sn) - Zum Jahrestag der Befreiung Deutschlands und Europas von nationalsozialistischer Gewaltherrschaft haben Politiker aus Sachsen an die Opfer erinnert und dabei auch aktuelle Bezüge zum Krieg Russlands gegen die Ukraine hergestellt. "Wir müssen uns auch 77 Jahre nach der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft unserer Verantwortung für Frieden und Demokratie bewusst sein", erklärte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) am Freitag in Dresden. Der brutale Angriffskrieg gegen die Ukraine führe vor Augen, dass Diktatoren und Feinde der Demokratie noch deutlicher als bisher bekämpft werden müssen.
"Es bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, uns damit auseinanderzusetzen, wie es zur Machtübernahme und zu den Verbrechen der Nationalsozialisten kommen konnte. Die Gedenkstättenarbeit hilft uns dabei, die Grausamkeit der nationalsozialistischen Verbrechen nie zu vergessen und für ein demokratisches Zusammenleben einzustehen", betonte Klepsch.
Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Die Kapitulationsurkunde war auf diesen Tag datiert. Als die Waffen schwiegen, waren mehr als 60 Millionen Opfer zu beklagen. Das Terrorregime der Nazis hatte zwölf Jahre gedauert. Der 8. Mai wird deshalb auch als Tag der Befreiung begangen.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.