Erhebung: Wald in Bayern gegen den Bundestrend gesünder
n-tv
Berlin/München (dpa/lby) - Während sich der Zustand der Wälder in weiten Teilen Deutschlands verschlechter hat, geht es den Bäumen in Bayern wieder besser. Der Flächenanteil von Bäumen mit Schadstufe 2 bis 4 - also deutlich sichtbaren Schäden - stieg deutschlandweit um einen Punkt auf 35 Prozent, wie aus der am Dienstag vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlichten Waldzustandserhebung 2022 hervorgeht. In Bayern sank der Wert dagegen von 40 auf 26 Prozent.
Das ist mit Abstand der höchste Rückgang aller Bundesländer. Leichte Verbesserungen um je zwei Prozentpunkte hatte es in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz gegeben. In den restlichen Bundesländern - abgesehen von Bremen und Hamburg, zu denen keine Werte vorliegen und dem stagnierenden Saarland - hatte sich der Waldzustand dagegen verschlechtert.
Grund zur Entwarnung ist die Verbesserung in Bayern allerdings nicht: Im vergangene Woche veröffentlichten Bericht zur Lage der Natur in Bayern war noch beklagt worden, dass sich der Zustand des Waldes in Bayern von 2012 bis 2021 deutlich verschlechtert habe. Der Wert für 2022 könnte also nur eine positive Schwankung sein. Zudem hatte der Wald in Bayern vergangenes Jahr unter anderem davon profitiert, dass es zu Beginn der Vegetationsperiode genug geregnet hatte. Die Folgen der Trockenheit im Sommer sind in der Erhebung für 2022, die auf Aufnahmen aus dem Zeitraum von Mitte Juli bis Mitte August beruht, dagegen möglicherweise noch nicht zu sehen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.