Erfurts IHK-Vize offen für Azubi-Werk
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Kann ein Azubi-Werk die duale Ausbildung attraktiver machen? Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte sich offen gezeigt für einen DGB-Vorschlag. Nun reagiert die IHK Erfurt.
Erfurt (dpa/th) - Die Industrie- und Handelskammer Erfurt hat sich offen für die Idee eines Auszubildendenwerks gezeigt. Ziel der Kammer sei es, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu steigern und potenzielle Auszubildende zu gewinnen, teilte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Erfurt, Thomas Fahlbusch am Donnerstag auf Anfrage mit. "Wenn ein Azubi-Werk dieses Ziel verfolgt, stehen wir gern für einen Dialog bereit."
Zuvor hatte der Bezirksvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Hessen-Thüringen, Michael Rudolph die Schaffung eines Azubi-Werkes nach dem Vorbild von Studierendenwerken ins Spiel gebracht. Ziel sei eine soziale Gleichstellung von Studierenden und Auszubildenden.
Ein Azubi-Werk könnte dann günstige Mobilität für die Azubis anbieten und sich um bezahlbaren Wohnraum etwa in den Ballungszentren kümmern, so die Idee. "Das wäre aus unserer Sicht ein Angebot, das die Attraktivität der dualen Ausbildung steigert, aber auch die soziale Situation der jungen Menschen erheblich verbessert", hatte Rudolph gesagt.
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat sich für eine stärkere Zusammenarbeit mit Polen ausgesprochen. "Die gelebte deutsch-polnische Freundschaft ist ein wichtiger Beitrag für ein starkes und einiges Europa", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Potsdam. Er freue sich, dass sich die neue Regierung in Warschau offen zeige für eine engere Kooperation mit Deutschland. Die Entwicklung der Grenzregion müsse in Berlin und Warschau wieder stärker in den Fokus rücken.
Erlangen (dpa/lby) - Mit dem traditionellen Fassanstich hat am Donnerstag die Erlanger Bergkirchweih begonnen. Bis zum 27. Mai heißt es dann in der mittelfränkischen Universitätsstadt wieder: "Der Berg ruft". Wie jedes Jahr erwarten die Veranstalter bis zu einer Million Gäste. Das Volksfest ist nach Angaben der Stadt nicht nur eins der ältesten in Bayern. Es gilt wegen der gemütlichen Atmosphäre auch als eines der schönsten.
Hannover (dpa/lni) - Die Bäckerei Göing hat das am Mittwoch in ihren 28 Filialen in Hannover verkaufte "Superbrot" zurückgerufen. In dem Körnerbrot könnten Fremdkörper wie metallische Teile von einem Teigkneter enthalten sein, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag. Kunden und Kundinnen wurden aufgefordert, das Brot nicht zu essen. Es könne in jeder Filiale der Bäckerei ohne Quittung zurückgegeben werden.