Erfurter Zoo wegen hoher Waldbrandgefahr geschlossen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Erfurter Zoo bleibt am Montag aufgrund der höchsten Waldbrand-Warnstufe geschlossen. Mehr als elf Hektar Landschaftsfläche sowie mehrere Wald- und Weideflächen gehören zum Zoo. "Nicht nur Wälder, sondern auch die ausgetrockneten Grasflächen sind brandgefährdet", teilte ein Zoosprecher Montag mit. Aufgrund der Größe sei eine sichere Evakuierung nicht möglich. Daher gehe der Zoo "auf Nummer sicher". Am Dienstag soll wieder regulär offen sein.
Sobald die Waldbrandgefahrenstufe (5) greift, bleiben die Tore des Erfurter Zoos geschlossen. Mit Blick darauf, dass die Information so kurzfristig kommuniziert wurde, sagte der Sprecher: "Wir wissen immer erst am Morgen des Tages, ob wir geschlossen haben."
Vergangene Woche war aufgrund erwarteter starker Waldbrandgefahr vorab ein Zoo-Tag ohne Besucherinnen und Besucher geplant worden. Die Waldbrandgefahrenstufe 5 griff an dem Tag letztlich nicht, der Zoo musste aufgrund abgekündigter Dienste trotzdem geschlossen bleiben.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.