Erfurt ist E-Auto-Hauptstadt: Suhl Tabellenletzter
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Erfurt (dpa/th) - Mit 2172 zugelassenen Elektroautos ist Erfurt die E-Auto-Hauptstadt in Thüringen. Auf den Plätzen danach folgen der Wartburgkreis mit 1245 und die Stadt Weimar mit 1134 E-Autos, wie die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (Thega) am Mittwoch mitteilte. Die wenigsten sind diesen Angaben zufolge in Suhl (305), im Landkreis Hildburghausen (395) und im Landkreis Sonneberg (404) unterwegs. Alle Zahlen beziehen sich auf den Stichtag 1. Januar 2022.
Laut Thega hat sich die Zahl der Elektroautos auf Thüringens Straßen im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Zum 1. Januar waren im Freistaat 17 173 E-Autos zugelassen, davon 8898 reine Elektrofahrzeuge. Das waren 3340 als zum Vergleichstag des Vorjahres. Hinzu kamen 8275 Plug-in-Hybrid-Autos (plus 4212), die eine extern aufladbare Batterie und einen Verbrennungsmotor kombinieren. Damit fahren nach den Thega-Angaben nun insgesamt 7552 Elektroautos mehr im Freistaat als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
Auch die Zahl der öffentlichen Ladepunkte ist in Thüringen innerhalb eines Jahres von 873 auf 1108 gestiegen. 2020 waren es laut Thega noch 677 Ladepunkte in Thüringen. Damit teilen sich aktuell 16 E-Autos eine Lademöglichkeit. Dabei reiche das Spektrum in Thüringen von 9 E-Autos pro Lademöglichkeit im Kyffhäuserkreis bis zu 35 in Weimar, hieß es.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.
Weißenfels (dpa/sa) - Ein Schlachthof in Weißenfels ist von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen. Der Hof im Burgenlandkreis wurde von einem Schweinemastbetrieb bei Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) beliefert, in welchem am Donnerstag die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden ist. Das teilte der Burgenlandkreis am Freitag mit. Nach Bekanntwerden des Verdachts am Mittwochnachmittag hat das Veterinäramt des Burgenlandkreises den Betrieb mit sofortiger Wirkung geschlossen, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden, wie es hieß. Zum Zeitpunkt der Verdachtsübermittlung aus Mecklenburg-Vorpommern seien die betroffenen Schweine laut Burgenlandkreis bereits geschlachtet gewesen. Demnach bestehe keine Gefahr.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach den Schüssen auf einen 80-Jährigen in dessen Wohnung in Berlin-Friedrichsfelde hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Die 31-Jährige und der 48-Jährige werden verdächtig, den Mann am 31. Mai in der Wohnung mit mehreren Kopfschüssen lebensgefährlich verletzt und ausgeraubt zu haben. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Der 80-Jährige war in dem Wohnhaus in der Einbecker Straße verletzt gefunden, in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert worden. Die zwei Tatverdächtigen wurden den Angaben nach am Donnerstagabend in Lichtenberg festgenommen.
Birkenfeld (dpa/lby) - Wegen einer Verpuffung beim Schweißen ist ein junger Arbeiter schwer verletzt worden. Er erlitt Verbrennungen an der Hand sowie an den Beinen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 18-Jährige versuchte den Angaben nach am Donnerstag in Birkenfeld (Landkreis Main-Spessart) mit einem Schweißgerät einen Schweißpunkt zu setzen. Hierbei soll dann durch entzündliche Restgase die Verpuffung entstanden sein. Er kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.