Entsorgung von Kraftwerksschrott aus Biblis hakt weiter
n-tv
Biblis (dpa/lhe) - Beim Rückbau des stillgelegten Atomkraftwerks Biblis in Südhessen hakt es weiter bei der Suche nach einer Deponie für die zu erwartenden Zehntausenden Tonnen Kraftwerksschrott. "Da noch keine Deponie gefunden wurde, lagern Abfälle, die für eine Deponierung vorgesehen sind, zurzeit auf dem KKW-Gelände", teilte das hessische Umweltministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Es sei ein Antrag auf Duldung einer Mitbenutzung einer Deponie gestellt worden, der derzeit vom Regierungspräsidium Darmstadt geprüft werde. Das Ergebnis ist offen.
Nach Angaben des Regierungspräsidiums dauert die Prüfung. "Ob eine geeignete Deponie im Zuständigkeitsbereich des Regierungspräsidiums vorhanden ist und ob und unter welchen Voraussetzungen eine Anordnung verhältnismäßig wäre, wird aktuell noch von uns geprüft", teilte die Behörde mit. Selbst wenn es eine Anordnung gibt, könnte das nicht das letzte Wort sein. Das Verwaltungsgericht Karlsruhe urteilte unlängst, dass Abfälle von einem Atomanlagen-Rückbau nicht auf eine Deponie dürfen.
Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) hatte im Januar in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage mitgeteilt, "die gesicherte Entsorgung von Abrissmaterial ist für einen sicheren und zügigen Abbau" wesentlich. Keine von mehr als 200 angefragten Deponien bundesweit habe sich hierzu aber bereit erklärt. Das Kernkraftwerk wurde nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 stillgelegt und wird seit 2017 rückgebaut.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.