Entscheidung über Middendorp-Zukunft in dieser Woche
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Meppen (dpa/lni) - Die Entscheidung über die Zukunft von Ernst Middendorp beim SV Meppen fällt in dieser Woche. "Die Gespräche laufen und wir wollen das in dieser Woche über die Bühne bringen", sagte Meppens Geschäftsführer Ronald Maul am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Middendorp (64) hatte bei den Emsländern Anfang März die Nachfolge von Stefan Krämer angetreten. Zwar konnte der Routinier den Abstieg der Emsländer aus der 3. Liga nicht verhindern, dennoch zeigte die Formkurve der Meppener zuletzt nach oben. In den vergangenen fünf Spielen holte der SVM vier Siege und ein Remis.
Die Frage ist, ob Middendorp als Trainer oder als Sportlicher Leiter bleibt. Eine Doppelfunktion ist ebenfalls denkbar. "Auch das ist möglich. Es geht jetzt darum, wie wir uns insgesamt sportlich aufstellen", sagte Maul, dessen Zukunft ebenfalls noch nicht geklärt ist. "Ich kann mir vorstellen, zu bleiben. Aber auch das werden wir in nächster Zeit entscheiden", sagte Maul, der wie Sportvorstand Heiner Beckmann in der Kritik steht, zu lange an Krämer festgehalten zu haben.
Middendorp stellte nach dem 4:1 gegen Aufstiegskandidat Dynamo Dresden am Montagabend klar, dass er nur bleibt, wenn er auch weiter die komplette Verantwortung in der Arbeit mit der Mannschaft hat. "Es ist mir schnurzegal, wie man das bezeichnet. Wenn ich hier das weiter betreibe, dann würde ich das in voller, vielleicht sogar Doppelfunktion, machen", sagte Middendorp der "Meppener Tagespost". "Nur ich würde mich nicht an den Rand stellen und zugucken, wie irgendeiner die Abläufe, die wir jetzt gestartet haben, wieder völlig umschmeißt. Das wird nicht passieren", sagte Middendorp.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.