Entschärfung von Weltkriegsbombe: Verkehr unterbrochen
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Berlin-Friedrichshain haben Spezialisten der Polizei am Donnerstagabend mit der Entschärfung begonnen. Der Verkehr der S-Bahnen, Regionalzüge, Fernzüge, Busse und Schiffe in dem Gebiet wurde unterbrochen; ebenso der Luftverkehr. Zuvor mussten im Laufe mehrerer Stunden rund 12.000 Menschen den Sperrkreis von rund 500 Metern um den Fundort herum verlassen. Für die Entschärfung würden mindestens drei Stunden benötigt, teilte die Polizei per Twitter mit. Sie dauert demnach voraussichtlich mindestens bis Mitternacht.
Mit dem Beginn der Entschärfung wurde der Verkehr der S-Bahnlinien S3, S5, S7, S75 und S9 zwischen Rummelsburg/ Nöldnerplatz/Treptower Park und Ostbahnhof unterbrochen, das Gleiche gilt für die Linien S41, S42, S8 und S85 zwischen Frankfurter Allee und Treptower Park. Im Regionalverkehr sind der FEX sowie die Verbindungen RE1, RE2, RE7, RB12, RB14, RB24, RB25 und RB26 unterbrochen. Auch die Buslinien 194, 347, M43 sind von der Sperrung betroffen.
Mittels einer Schneideanlage mit Hochdruckwasser sollen nun die zwei Zünder an dem 500 Kilogramm schweren Sprengsatz entfernt und anschließend gesprengt werden. Die Bombe soll anschließend auf den Sprengplatz der Polizei im Grunewald gebracht werden, auf dem es vor wenigen Tagen gebrannt hat.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.