Energieversorger in MV bieten Privatkunden Hilfe im Notfall
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Wer knapp bei Kasse ist, kann bei Gas- oder Stromrechnungen in Verzug geraten - vor allem wenn die Preise steigen. Energieversorger bieten Hilfe bis zum einmaligen Teilverzicht auf Forderungen.
Rostock (dpa/mv) - Beim Schweriner Energieversorger Wemag können Privatkunden, die wegen der krisenbedingten Preissteigerungen und besonderer persönlicher Umstände in Not geraten sind, auf bis zu 500 Euro Einmalhilfe aus einem Härtefallfonds hoffen. Allerdings gelten dafür Voraussetzungen. So muss bereits eine Sperrung angedroht worden sein, die Hilfe ist nicht für Mehrbedarf gedacht, und es darf kein Anspruch auf Bürger- oder Wohngeld bestehen. Der Topf umfasst einmalig eine Million Euro.
"Die Hilfen sollen in echten Härtefällen eingesetzt werden, mit dem Ziel eine Energiesperrung zu vermeiden", sagte Sprecherin Diana Kuhrau. Kundinnen und Kunden mit Zahlungsproblemen empfahl sie, sich so früh wie möglich bei der Wemag zu melden, damit gemeinsam eine Lösung gefunden werden könne. Neben Ratenzahlungen sei bei Härtefällen durch den Fonds der Verzicht auf Teile der Forderung möglich.
Bei den Rostocker Stadtwerken gibt es zwar keinen derartigen Fonds. Aber: "Fast immer finden wir gemeinsam mit den Kunden eine Lösung, die eine Sperrung überflüssig macht", sagte Sprecher Alexander Christen. Die Gas- und Strompreise seien nach dem Höchststand im August 2022 wieder gefallen.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.