Elf Jahre Haft für Ex-Trainer wegen Missbrauchs gefordert
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess gegen einen früheren Fußball-Jugendtrainer haben die Verteidiger des 35-Jährigen am Montag elf Jahre Haft wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs zahlreicher Kinder und Jugendlicher beantragt. Die von der Staatsanwaltschaft zusätzlich geforderte anschließende Sicherungsverwahrung lehnten die Rechtsanwälte dagegen ab. Die Jugendstrafkammer des Landgerichts Frankfurt wird voraussichtlich am Donnerstag das Urteil verkünden.
Der 35-Jährige hat sich wegen 69 Taten vor Gericht zu verantworten, er soll elf Kinder und Jugendliche zwischen 2014 und 2021 vergewaltigt beziehungsweise sexuell missbraucht haben. Zwischen Sommer 2019 und Oktober 2021 arbeitete der Mann als Jugendtrainer für Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden. Kinder und Jugendliche des hessischen Vereins waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft aber nicht betroffen.
In dem weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Verfahren legte der Angeklagte dem Vernehmen nach ein Teilgeständnis ab. Die Staatsanwaltschaft forderte am vergangenen Freitag 14 Jahre Haft plus anschließender Sicherungsverwahrung. Die acht Rechtsanwälte der verschiedenen Nebenkläger schlossen sich diesem Antrag weitgehend an. Ob die Urteilsverkündung öffentlich sein wird, konnte das Gericht am Montag noch nicht sagen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.