Elefanten-Skelett nach USA-Reise wieder in Deutschland
n-tv
Darmstadt (dpa/lhe) - Das riesige fossile Skelett eines Elefanten-Vorfahren des Hessischen Landesmuseums in Darmstadt ist mit Verzögerungen wieder aus den USA zurück und kann in wenigen Wochen wieder bestaunt werden. Derzeit liege das Mastodon in fünf Kisten verpackt in einem Depot, sagte der Museumsdirektor Martin Faas der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben uns aus konservatorischen Gründen entschieden, es nicht jetzt, sondern für eine Sonderausstellung aufzubauen." Vom 25. März an ist das rund 14.000 Jahre alte Tier dann wieder in der Ausstellung "American Heiner - Ein Mammut macht Geschichte" in Darmstadt zu bewundern.
Die riesigen Tiere mit einer Schulterhöhe von bis zu drei Metern lebten einst in Nordamerika. Das Skelett war dem Landesmuseum zufolge 1801 in Philadelphia präsentiert worden und galt damals als Sensation, weil es das erste museal montierte Skelett eines ausgestorbenen Großsäugetieres war. 1854 landeten die Knochen auf Umwegen in Darmstadt. Das Mastodon ist trotz der wissenschaftlichen Bezeichnung "Mammut americanum" nicht mit dem zotteligen Wollhaarmammut verwandt.
Das Skelett war für eine Ausstellung im Smithsonian American Art Museum über den deutschen Forscher Alexander von Humboldt (1769 - 1859) in Washington ausgestellt worden. Wie viele Menschen es dort in der Schau über Humboldt und die USA sehen konnten, konnte Faas nicht sagen. Die eigentlich schon für 2020 geplante Rückkehr nach mehreren Monaten hatte sich wegen der Corona-Pandemie verzögert. Im Spätsommer wurde es dann mit Unterstützung von Darmstädter Experten aus den USA zurückgeholt.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.