Eisenach wieder Teil von Wartburgkreis
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Bad Salzungen/Eisenach (dpa/th) - Thüringen hat seit Donnerstag nur noch fünf kreisfreie Städte. Eisenach ist nach einem 23 Jahre andauernden Intermezzo als kreisfreie Stadt mit dem Juli-Beginn am Donnerstag nun wieder Teil des Wartburgkreises. Damit ist die nach mehrjährigem Anlauf im Herbst 2019 beschlossene Fusion der beiden Kommunen nun praktisch vollzogen - auch wenn der Wartburgkreis nach einer Übergangsphase erst mit Beginn des nächsten Jahres bestimmte bisher von der Stadt wahrgenommene Aufgaben übernimmt. Das betreffe vor allem den Sozialbereich wie die Auszahlung von Wohngeld oder die Betreuung von Asylbewerbern, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes.
Eisenach hatte 1998 den Status als kreisfreie Stadt erhalten. Hauptsächlich die prekäre Finanzsituation brachte die Stadt allerdings an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Die Fusion soll sie nun finanziell entlasten. Das Land unterstützt den Zusammenschluss mit mehr als 40 Millionen Euro, die laut Kreissprecherin verteilt über acht Jahre an an Stadt und Kreis fließen sollen. Mit Eisenach hat der Wartburgkreis jetzt rund 160.000 Einwohner. In Eisenach wird derzeit eine neue Außenstelle des Landratsamtes errichtet, in der 150 Beschäftigte arbeiten sollen. Laut Kreisverwaltung sind dies überwiegend bisherige städtische Beschäftigte.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.