Eintracht Braunschweig macht im Abstiegsjahr erneut Verlust
n-tv
Braunschweig (dpa/lni) - Eintracht Braunschweig hat auch die vergangene Abstiegssaison in der 2. Fußball-Bundesliga mit einem Verlust abgeschlossen. Das Minus von 800.000 Euro für das Geschäftsjahr 2020/2021 fiel für die ausgegliederte Profifußball-Gesellschaft jedoch geringer als befürchtet und vor allem deutlich niedriger als der Vorjahresverlust von 2,3 Millionen Euro aus, teilten die Braunschweiger am Freitag kurz vor dem Beginn ihrer Mitgliederversammlung mit.
Das Ergebnis sei "positiv zu bewerten", sagte der für Finanzen zuständige Vizepräsident Rainer Cech. Denn es sei unter den schwierigen Rahmenbedingungen eines Geschäftsjahres entstanden, "das durch nahezu eine komplette Saison ohne Zuschauer sowie unterdurchschnittliche Einnahmen aus der TV-Vermarktung im Vergleich zu früheren Spielzeiten in der 2. Bundesliga geprägt war."
Der erneute Abstieg in die 3. Liga stellt die Eintracht jedoch "erneut vor große finanzielle Herausforderungen", sagte Cech. Die Einnahmeverluste allein bei den TV-Geldern würden rund zehn Millionen Euro betragen. Bereits vor einem Jahr hatten die Braunschweiger angekündigt, dass die Millionenrücklagen aus den finanziell wie überwiegend auch sportlich so erfolgreichen Jahren bis 2018 nach dem Ende des Geschäftsjahrs 2020/2021 aufgebraucht sein würden.
