Einschränkungen beim ärztlichen Bereitschaftsdienst
n-tv
Ein Urteil des Bundessozialgericht führt zu Einschränkungen im ärztlichen Bereitschaftsdienst in Schleswig-Holstein. Betroffen sind aber nicht alle 32 Standorte.
Bad Segeberg (dpa/lno) - Im ärztlichen Bereitschaftsdienst in Schleswig-Holstein soll es zu Einschränkungen kommen. Grund ist ein Urteil des Bundessozialgerichts zur Sozialversicherungspflicht von Poolärzten, wie die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) am Freitag mitteilte. An 9 von 32 Standorten müssten die allgemeinen Anlaufpraxen vom 1. Januar 2024 an montags, dienstags und donnerstags geschlossen bleiben. Keine Veränderungen gebe es an den Tagen Mittwoch, Freitag sowie an Wochenenden und Feiertagen.
Betroffen sind die Standorte Bad Oldesloe, Eckernförde, Oldenburg, Preetz, Westerland, Büsum, Ratzeburg, Kappeln und Neustadt. In Kappeln und Neustadt als Touristikorten soll von April bis September 2024 wieder ein durchgehender Dienst bereitstehen. Alle zwölf kinderärztlichen Anlaufpraxen, der Bereitschaftsdienst der HNO- und Augenärzte sowie der ärztliche Telefonberatungsdienst bleiben den Angaben zufolge unverändert.
Die KVSH hatte als Reaktion auf das Urteil den rund 450 Poolärzten zum Jahreswechsel gekündigt. Poolärzte sind Ärzte, die in Schleswig-Holstein nicht niedergelassen sind, aber freiwillig im Ärztlichen Bereitschaftsdienst arbeiten. Sie übernehmen nach KVSH-Angaben bisher bis zu 30 Prozent der anfallenden Dienste.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.