Einbrecher wird von Anwohnern geschnappt und verprügelt
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Hannover (dpa/lni) - Ein mutmaßlicher Einbrecher ist in Hannover auf frischer Tat ertappt und anschließend verprügelt worden. Der 22-Jährige sei nach bisherigen Erkenntnissen in der Nacht auf den Montag durch ein Fenster in einen Kiosk eingestiegen, teilte die Polizei mit. Dabei löste er eine Alarmanlage aus, die mehrere Anwohner und den Betreiber des Kiosks alarmierte. Als der Einbrecher, der es auf die Tabakwaren abgesehen hatte, wieder durch das Fenster nach draußen gelangen wollte, erwarteten ihn die Anwohner bereits und zogen ihn aus dem Kiosk heraus.
Zu zehnt drückten sie den 22-Jährigen auf den Boden, schlugen und traten auf ihn ein, würgten ihn und besprühten ihn mit Pfefferspray. Außerdem wurde er mit einer Gardinenstange geschlagen. Die Polizei befreite den Mann schließlich aus der Situation. Er wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Beamten fanden bei ihm ein Werkzeug mit einem Messer. Gegen den Mann, der im letzten Jahr bereits in zwei Kioske einbrach, wird nun wegen des Diebstahls mit Waffen ermittelt. Gegen die Anwohner, die den Einbrecher schlugen, wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
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Chemnitz (dpa/sn) - Im harten Tarifkonflikt mit der GDL hat die City-Bahn in Chemnitz der Lokführergewerkschaft Gespräche zur 35-Stunden-Woche angeboten. Das Angebot sei am Dienstag unterbreitet worden, teilte das regionale Bahnunternehmen mit. Eine Antwort der GDL stehe noch aus. Ein Sprecher der GDL teilte mit, dass sich die Gewerkschaft am Mittwoch dazu äußern wolle.
Kitzingen (dpa/lby) - Frankens größte Winzergemeinschaft GWF aus Kitzingen verliert zwei ihrer drei Vorstände. Wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die zukünftige strategische Ausrichtung werde der geschäftsführende Vorstand Cornelius Lauter das Unternehmen verlassen, teilte die GWF am Dienstag mit. Details wurden auf Nachfrage nicht genannt. Lauter war seit 2016 für die GWF tätig, zunächst aber nicht als Vorstand.