Ein Drittel der Sachsen hatte 2021 Rückenschmerzen
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Dresden (dpa/sn) - Laut einer Studie der Krankenkasse AOK war 2021 rund ein Drittel der Sächsinnen und Sachsen wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Dabei seien unter den 33,9 Prozent mehr Menschen aus ländlichen Regionen als aus Städten, erklärte die Krankenkasse am Mittwoch. Im bundesweiten Vergleich gibt es damit vergleichsweise viele Menschen mit Rückenschmerzen in Mitteldeutschland. Sachsen liegt im Ranking auf Platz drei hinter Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Laut den Ergebnissen aus dem am Mittwoch veröffentlichten "AOK-Gesundheitsatlas Rückenschmerzen" des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido) lebten die meisten Menschen, die wegen Rückenschmerzen beim Arzt waren, im Landkreis Nordsachsen (38,77 Prozent). Die niedrigsten Werte wurden hingegen in Dresden (27,8 Prozent) und Leipzig (29,32 Prozent) verzeichnet.
Ähnlich hoch wie in Sachsen ist auch der Anteil der Patientinnen und Patienten in der Bundesrepublik. Demnach gingen 2021 rund 26,2 Millionen Menschen - also etwa 31,4 Prozent der Gesamtbevölkerung - wegen Schmerzen im Nacken oder Rücken zum Arzt. Frauen waren demnach mit rund 14,5 Millionen Diagnosen insgesamt häufiger betroffen als Männer (rund 11,6 Millionen). Der Anteil der Patientinnen und Patienten, die über Rückenschmerzen klagten, stieg mit zunehmendem Alter deutlich.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.