Eilanträge gegen Wolfs-Abschuss bei Gericht eingegangen
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München/Traunstein (dpa/lby) - Zwei von Naturschützern angekündigte Klagen gegen die Genehmigung zum Abschuss eines Wolfes im südlichen Oberbayern liegen nun beim Verwaltungsgericht München. Die Eilanträge des Bundes Naturschutz (BN) und der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (GzSdW) des BN seien seit Mittwochnachmittag eingegangen, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Wann darüber entschieden werde, sei offen.
Die Abschussgenehmigung für das Tier mit dem genetischen Code GW2425m gilt weiter, bis das Gericht eine eventuell anderslautende Entscheidung trifft. Es wäre der erste Wolf seit 140 Jahren, der in Bayern offiziell getötet werden darf.
Die Regierung von Oberbayern hatte per Allgemeinverfügung die - so das Amtsdeutsch - "zielgerichtete letale Entnahme" bis zum 31. März zugelassen. Damit soll der Behörde zufolge eine Gefährdung von Menschen verhindert werden. Naturschützer, aber auch Grüne und SPD im Landtag kritisierten die Abschussgenehmigung. Sie sehen keine Gefährdung von Menschen.
Das männliche Tier, das der Alpenpopulation zugeordnet ist, hatte seit dem 13. Dezember 2021 in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land mehrfach in der Nähe von Siedlungen Tiere gerissen. Zuletzt war ein Riss am 19. Dezember nachgewiesen worden. Seitdem fehlt von dem Wolf jede Spur.
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.