Ehefrau erdrosselt und in Weser versenkt: 11 Jahre Haft
n-tv
Bielefeld (dpa/lnw) - Das Bielefelder Landgericht hat einen 42-jährigen Mann aus Minden, der seine Ehefrau erdrosselt hat, wegen Totschlags und Freiheitsberaubung mit Todesfolge zu einer elfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Der Deutsche hatte bereits im Ermittlungsverfahren die Tat gestanden und die Polizei zur Weser geführt, wo er die Leiche seiner Ehefrau versenkt hatte. Das Gericht nannte die Tat vom 30. Mai dieses Jahres verachtenswert, es sei aber kein Mord gewesen (Az.: 1 Ks 16/21).
Die Ehe des Angeklagten und seiner 20 Jahre jüngeren Ehefrau habe unter keinem guten Stern gestanden, erklärte der Vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung. Es habe ständig Streit gegeben und die 22-Jährige habe mehrere Affären gehabt. Im Mai dieses Jahres sei der Streit eskaliert. Die 22-Jährige war über das Wochenende weg, er wollte wissen, ob sie einen neuen Mann hatte. Der Mann habe seine Ehefrau gefesselt und geknebelt, sie mit einer Harpune verletzt und sie schließlich mit einem Kabelbinder erdrosselt.
Das Gericht hielt fest, dass der Angeklagte so fest zugezogen habe, dass der Halsumfang auf wenige Zentimeter komprimiert worden sei. Nach der Tat habe der 42-Jährige die Frau in der Weser versenkt und noch versucht, die Tat zu vertuschen, sei aber gescheitert.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.