Eder: Wiederaufbau des Ahrtals mit vielen Projekten
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Mainz (dpa/lrs) - Der Wiederaufbau im zerstörten Ahrtal nimmt nach Einschätzung der grünen Umweltministerin Katrin Eder 2024 Fahrt auf. Viele Projekte gingen dann von der Planungs- und Genehmigungsphase in die Bauphase über, kündigte die auch für Klimaschutz zuständige Ministerin am Donnerstag in Mainz an. 272 der im wasserwirtschaftlichen Bereich eingereichten Förderanträge seien bereits bewilligt worden. Das seien etwa 84 Prozent. Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal entstand im Sommer vor rund zweieinhalb Jahren hoher Schaden.
Bei etwa 60 Prozent der bewilligten Maßnahmen gehe es um die Wiederherstellung der Abwasserbeseitigung. Bei einem weiteren Viertel der Förderanträge gehe es um die Gewässerwiederherstellung und bei den übrigen rund 15 Prozent um die Wasserversorgung.
Eder kündigte zudem an, dass in den ersten Wochen 2024 eine Hochschul-Forschungskooperation unterzeichnet werden soll, die die Gewässerwiederherstellung der Ahr und der Nebengewässer wissenschaftlich begleiten soll.
"Der Wiederaufbau ist ein langwieriger Prozess, doch wir lassen die Menschen in den betroffenen Regionen nicht allein", betonte die Ministerin. 2023 habe ihr Ministerium etwa 130 Millionen Euro aus dem Sondervermögen "Aufbauhilfe 2021" in Wiederaufbaumaßnahmen der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur investiert.
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."