E-Mobilität: Vertreter sehen Chancen für Wertschöpfung
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Emden (dpa/lni) - Die Umstellung der Automobilwirtschaft hin zur E-Mobilität kann nach Ansicht von Wirtschaftsvertretern positive Effekte für Zulieferbetriebe und umliegende Regionen haben. Die Transformation biete vor allem Chancen für die Wertschöpfung an den Produktionsstandorten, sagte der Leiter des Volkswagen-Werkes in Emden, Uwe Schwartz, am Dienstag bei einer Online-Diskussionsrunde der Industrie- und Handelskammer (IHK) in der Seehafenstadt.
Wegen geringer Transportkosten erfolgten Zulieferungen für die Automobilproduktion bislang überwiegend aus dem Ausland. Dies verändere sich jedoch durch den neuen Aufbau der Produktion für die E-Mobilität. "Wenn jetzt nach und nach die CO2-Kosten über die Lieferkette mit in die Preisgestaltung aufgenommen werden, wobei wir gerade mittendrin sind in der Umstellung, wird es dazu führen, dass Wertschöpfung an den Automobilstandort zurückkommt", sagte Schwartz. VW baut sein Werk in Emden derzeit schrittweise zu einem reinen E-Auto-Werk um. Ab 2022 soll dort - wie bereits im sächsischen Zwickau - der Elektro-Kompakt-SUV ID.4 entstehen, später kommen weitere elektrische Modelle hinzu. "Wir sind voll im Plan und werden Anfang nächsten Jahres auch die Produktion aufnehmen", sagte Schwartz. Rund eine Milliarde Euro will der Autokonzern dafür in Ostfriesland investieren.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.
Oberwiesenthal (dpa/sn) - Im Fall eines in Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) entlaufenen, etwa 600 Kilogramm schweren Bullen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Der zuständige Jagdpächter habe das Tier am Donnerstag in einem Wald bei Cranzahl gesichtet und erlegt, informierte die Polizeidirektion Chemnitz. Der Bulle der Rasse Simmentaler Fleckvieh war am Montagnachmittag entlaufen und in einen Wald entwischt. Daraufhin hatte die Polizei eine Warnung herausgegeben. Sichtungen sollten umgehend gemeldet werden. Niemand sollte sich dem Tier nähern, es in die Enge treiben oder es gar einzufangen versuchen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach der schweren Ausschreitung bei einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart im vergangenen Jahr ist jetzt ein Mann zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Konkret soll der 28-Jährige eine Glasflasche auf Polizisten geworfen haben, der Wurf traf aber keinen Beamten. Außerdem soll er die Polizisten bedroht und sich in Kampfhaltung mit erhobenen Fäusten vor ihnen aufgebaut haben.