Dutzende Professoren sollen zu viel Geld erhalten haben
n-tv
Esslingen/Stuttgart (dpa/lsw) - An der Hochschule Esslingen sollen im Jahr 2008 Dutzende Professorinnen und Professoren zu viel Geld erhalten haben. Es gehe um voraussichtlich 52 Fälle, in denen Bezüge möglicherweise rechtswidrig vergeben worden seien, teilten die Hochschule und das baden-württembergische Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit. Sie seien nach derzeitigem Wissen im Nachhinein erhöht worden. Außerdem seien einige davon gewährt worden, ohne dass die Leistung ausreichend bewertet worden sei, hieß es weiter.
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) rechnet nach eigenen Angaben mit einer "intensiven, nach so vielen Jahren sehr aufwendigen Aufarbeitung" durch die Hochschule. Diese teilte mit, sie habe die Vergabe von Leistungsbezügen in der sogenannten W-Besoldung geprüft. In dieser Stufe wird ein geringeres Grundgehalt gezahlt. Es gibt aber die Chance, höhere Leistungsbezüge zu erhalten. Dem Rektorat sind die Fälle nach Angaben der Hochschule seit Oktober 2021 bekannt.
Leistungsbezüge sind ein wichtiger Bestandteil bei der Entlohnung zum Beispiel von Professoren. In Baden-Württemberg hat es allerdings in der Vergangenheit häufiger Probleme damit gegeben. Nach sogenannten Zulagenaffären an einigen baden-württembergischen Hochschulen hatte Wissenschaftsministerin Bauer verschiedene Maßnahmen ergriffen. Der Bereich der Vergabe leistungsorientierter Gehaltsbestandteile werde konsequent aufgearbeitet und das System zukunftsfest gemacht, hatte Wissenschaftsministerin Bauer 2018 angekündigt. Nach wie vor entscheiden aber die Hochschulen in eigener Verantwortung über die Vergabe von Leistungsbezügen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.