Dulig: Kunsthandwerker sollten Vertriebswege ausbauen
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Eppendorf/Großrückerswalde (dpa/sn) - Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat den Ideenreichtum der Kunsthandwerker im Erzgebirge gelobt und die Männlmacher ermuntert, ihre digitalen Vertriebswege auszubauen. "Dies kann die nationale und internationale Wahrnehmung für unser erzgebirgisches Kunsthandwerk weiter erhöhen", erklärte er anlässlich eine Reihe von Unternehmensbesuchen am Mittwoch. Das Handwerk ruhe sich nicht auf seinem Traditionsbewusstsein aus, sondern verknüpfe innovative Ideen mit zeitgenössischem Design. Auf diese Weise gelinge es, ein mehr als 300 Jahre altes Kulturgut immer wieder neu zu erfinden und weltweit Begeisterung dafür zu entfachen.
Laut Wirtschaftsministerium gibt es derzeit 424 Holzkunsthandwerker in Sachsen, das Gros davon (331) im Großraum Chemnitz. Schon jetzt mitten im Sommer läuft in vielen Betrieben die Produktion für die diesjährige Weihnachtssaison auf Hochtouren. Den Angaben zufolge erwirtschaftet allein die Branche im Erzgebirge mit ihren Pyramiden, Nussknackern, Räucherfiguren, Engeln, Krippen und Schwibbögen einen Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro. Etwa 20 Prozent davon entfallen auf den Export.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.