Dry January: So wirkt sich der Alkoholverzicht auf den Körper aus
Frankfurter Rundschau
Viele möchten im neuen Jahr weniger Alkohol trinken. Seit Jahren wird auch der dry january immer beliebter. Aber was bringt ein Monat ohne Alkohol?
Frankfurt – Auf dem Weihnachtsmarkt gehört für viele der Glühwein dazu, an Weihnachten zum Festessen eine gute Flasche Wein und an Silvester wird mit Sekt angestoßen. Gegen Jahresende bieten sich einige Gelegenheiten, um Alkohol zu trinken. Doch schon geringe Mengen Alkohol am Tag können gravierende Folgen haben, der Gesundheit schaden und sogar das Risiko für Erkrankungen wie Krebs erhöhen.
Viele Menschen machen es sich deshalb zum Vorsatz, im neuen Jahr weniger Alkohol zu trinken. Immer beliebter ist es auch, den kompletten Januar auf alkoholische Getränke zu verzichten und am sogenannten „Dry January“ (trockener Januar) teilzunehmen. Doch bringt das etwas für die Gesundheit?
Bereits von wenigen Wochen Alkoholverzicht kann der Körper sehr profitieren. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat der Verzicht vor allem folgende positive Auswirkungen auf die Gesundheit:
Die positiven Auswirkungen des Alkoholverzichtes auf den Körper machen sich schon nach kurzer Zeit bemerkbar. Der Schlaf und das Immunsystem verbessern sich bereits nach zwei Wochen. Am Ende des Monats kann sich auch der Blutdruck verbessern. Insgesamt ist der Dry January besonders gut für die Leber, die in der Zeit entgiften kann und das Herz-Kreislauf-System, das ebenfalls entlastet wird, informiert die BZgA im Rahmen der Initiative „Kenn dein Limit“. Davon profitieren viele Bürger:innen, da in Deutschland bei jedem fünften Arbeitnehmenden eine Herzinfarkt-Gefahr besteht.
Der vierwöchige Alkoholverzicht wirkt bei vielen Teilnehmenden des Dry January auch nach Januar weiter. 67 Prozent der Teilnehmenden aus Großbritannien gaben an, auch nach Januar weniger Alkohol zu konsumieren und acht Prozent blieben nach Ende des Dry January erstmal weiter abstinent, schreibt die BZgA.