Drei können für Truss-Nachfolge antreten
n-tv
Zwei Rücktritte in einem Jahr. Für Großbritannien und die regierenden Konservativen hat es 2022 in sich. Nun ist die Partei dabei, schleunigst die Nachfolge von Truss zu klären. Drei Kandidaten kann es geben. Neben anderen soll der erst im Juli zurückgetretene Johnson in den Startlöchern stehen.
Für die Nachfolge der scheidenden britischen Premierministerin Liz Truss können höchstens drei Kandidaten antreten. Die potentiellen Nachfolger müssen von mindestens 100 Abgeordneten unterstützt werden, erklärte der Tory-Abgeordnete Graham Brady die Nachfolgeregelung vor der Presse.
Die Nominierungen müssen bis Montagmittag erfolgen. Da es nur 357 konservative Abgeordnete gibt, können höchstens drei Kandidaten nominiert werden. Danach müssen sich die Angeordneten entweder auf zwei Kandidaten einigen, über die die 170.000 Parteimitglieder bis zum 28. Oktober in einer Online-Abstimmung entscheiden - oder sie bestimmen direkt einen Kandidaten, der in die Downing Street einzieht. "Wir haben die Messlatte hoch gelegt, aber es ist für jeden ernsthaften Kandidaten (...) machbar", erklärte Brady.
Zu den potentiellen Anwärtern auf Truss' Nachfolge zählen der ehemalige Finanzminister Rishi Sunak, der im Rennen um das Amt zuvor gegen Truss gescheitert war, sowie die ehemalige Innenministerin Suella Braverman, die am Mittwoch zurückgetreten war. Auch Unterhauschefin Penny Mordaunt und Boris Johnson, der laut der Zeitung "The Times" im Namen des "nationalen Interesses" eine Rückkehr in Betracht zieht, könnten antreten.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.