Donaufrachter soll am Mittwoch aus Schleuse geholt werden
n-tv
Wörth an der Donau (dpa/lby) - Das in einer Schleuse in der Oberpfalz gesunkene Frachtschiff soll voraussichtlich am Mittwoch herausgeholt werden. Das teilte Guido Zander, Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Donau MDK, am Montag mit. Dazu werde die Schleusenkammer vorsichtig auf einen Wasserstand von 1,60 Meter gefüllt. Der Frachter solle dann an einem anderen Schiff seitlich befestigt und auf dem Wasser zu einer Werft geschleppt werden.
Der 85 Meter lange Frachter war am 10. März aus bislang ungeklärter Ursache in der Schleuse Geisling bei Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg) gesunken. Das Schiff sei zuvor in der Mitte zusammengeknickt, so dass Wasser eintrat, hatte es geheißen.
An Bord waren rund 1100 Tonnen Eisenerz-Granulat. Das sei inzwischen geborgen worden, der Laderaum sei nahezu "besenrein", sagte Stefanie von Einem, Fachbereichsleiterin Schifffahrt des WSA. Zur Reparatur der Schleuse sind 25 Tonnen Stahl angeliefert worden. Über das Wochenende seien Risse und undichte Stellen geflickt und Knickstellen mit Stahlträgern geschient worden, teilte das WSA weiter mit. Die komplizierten Schweißarbeiten dürften noch bis Dienstag andauern. Ziel sei es, den Frachter schwimmend aus der Schleuse zu bringen.
Der 61 Jahre alte Kapitän und sein 64 Jahre alter Steuermann hatten sich bei dem Vorfall über die Notschleuse retten können, verletzten sich aber. Da die Schleuse geschlossen war, geriet zwar Dieseltreibstoff in das Schleusenbecken, aber nicht in den Fluss.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.