
Dokumentarfilm „Go Clara Go“ – Angstfrei in Karl-Marx-Stadt
Frankfurter Rundschau
Dokumentarfilm „Go Clara Go“
Clara erzählt in der Ich-Perspektive. Ihre dunkle, heisere Stimme gehört der Schauspielerin Jule Böwe. Clara ist eine meinungsstarke Beobachterin ihres eigenen Phänomens: eine Karl-Marx-Städter Künstlergruppe. So kreativ wie aktiv unter den Argusaugen der Stasi. „Wollen wir nicht erst mal über Kunst sprechen?“, fordert die Erzählerin. Und dann hören wir, Clara Moschs Kunst sei „der heißeste Scheiß!“ gewesen. So sagt es humorvoll die einzige Frau in der fünfköpfigen Gruppe, Dagmar Ranft-Schinke. Die lebenspralle Achtzigjährige steht auf einer sächsischen Sommerwiese und man sieht es ihr an: Sie war und ist völlig angstfrei bei dem, was sie sagt und tut.
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