DLRG warnt vor Personalmangel: Freibäder vor Saison
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Für den Bäderbetrieb und die Sicherheit der Badegäste braucht es Fachpersonal. Das wird immer knapper. Schwimmmeister gehen in Rente, Ehrenamtler können nicht alles stemmen. Was tun?
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt vor einem gravierenden Mangel an Fachkräften in Bädern. Schwimmmeister gebe es künftig nur noch "wie Goldstaub", sagte Holger Friedrich, Geschäftsführer des Landesverbandes der DLRG Sachsen-Anhalt. Hintergrund ist, dass immer mehr Menschen des Bäderpersonals, Fachangestellte und Meister für Bäderbetriebe, in Rente gehen. Über Jahre hinweg sei schleichend eine Situation entstanden, dass zu wenig junge Menschen für den Beruf gewonnen wurden, sagte Friedrich.
Die DLRG fordere von Bund und Land mehr Unterstützung und Werbung für den Nachwuchs. Hinzu komme das eigentliche Problem, so Friedrich, dass Bäder in der Regel als sogenannte freiwillige Leistung im Haushalt der Kommunen geführt werden. Dem stehe aber gegenüber, dass es wie in Sachsen-Anhalt die gesetzliche Aufgabe gebe, dass alle Kinder schwimmen lernen sollen.
Der Gesetzgeber müsse daher bessere und verlässliche Rahmenbedingungen für die Personal- und Finanzausstattung der Bäder schaffen. "Die Kommunen brauchen genügend finanzielle Mittel, um sowohl die Schwimmhallen als auch die Freibäder zuverlässig und auf Dauer betreiben zu können", sagte der DLRG-Chef. Dann werde auch der Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe, des Schwimmmeisters attraktiver. Das habe auch finanzielle Hintergründe. Die Freibadsaison dauere nur einige Monate. Die Mitarbeiter bräuchten mehr Sicherheit, wo sie danach arbeiten und ihr Einkommen beziehen.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.