DLR nimmt große Anlage für Turbinen-Forschung in Betrieb
n-tv
Göttingen (dpa/lni) - Wie können Turbinen von Flugzeugen oder Kraftwerken künftig umweltfreundlicher werden? Um das zu erforschen, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen eine Forschungsanlage neu in Betrieb genommen. Für den sogenannten Ringgitterprüfstand wurden 3,7 Millionen Euro investiert, wie das DLR am Donnerstag mitteilte. Mit der Anlage wollen die Göttinger Wissenschaftler etwa analysieren, wie Antriebe für die Luftfahrt und Turbinen für die Stromerzeugung effizienter gestaltet werden können.
"Der neu in Göttingen aufgebaute Ringgitterprüfstand wird uns zukünftig ermöglichen, das Zusammenspiel zwischen Luftkräften und Struktur sowie das resultierende Schwingungsverhalten neuartiger Triebwerksschaufeln exakt zu testen", erklärte der DLR-Vorstand für Luftfahrt, Markus Fischer, in einer Mitteilung. Dabei solle besonders auch erprobt werden, wie Triebwerke künftig für die Verbrennung von Wasserstoff ausgelegt werden können. Laut dem DLR gibt es in der Luftfahrt- und Kraftwerkindustrieb bereits ein großes Interesse an Forschungen mit dem Gerät.
In der Anlage sind Turbinenschaufeln wie bei einer echten Turbine kreisförmig in einem Ring angeordnet. Die Anlage war zuvor bereits in der Schweiz im Einsatz und sollte eigentlich verschrottet werden. Göttinger Forscherinnen und Forscher demontierten die Anlage aber und transportierten sie auf fünf Sattelschleppern nach Niedersachsen.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.