Digitalpakt Schule: Hamburg hat Geld fast komplett vergeben
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Millionen für die digitale Ausstattung der Schulen: Hamburg hat seinen Anteil aus den seit 2019 vom Bund aufgelegten inzwischen vier "Digitalpakten Schule" fast komplett ausgegeben. Von den 166,4 Millionen Euro, die dem Stadtstaat vom Bund zur Verfügung gestellt wurden, seien bislang 157,1 Millionen Euro investiert worden, teilte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Sonntag mit. "Hamburgs Schulen haben jetzt Wlan in nahezu jedem Klassenraum, zahlreiche Tablets und Laptops für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, in jedem Klassenraum eine digitale Tafel und ein gut funktionierendes Lernmanagement-Programm."
Der Bund hatte den Angaben zufolge zunächst 2019 einen großen "Digitalpakt Schule" aufgelegt. Vom Hamburger Anteil in Höhe von 128 Millionen Euro habe der Stadtstaat bisher 121 Millionen Euro investiert. Das sei ein Anteil von 94,5 Prozent und Platz zwei hinter Sachsen, wie Rabe unter Verweis auf eine aktuelle Auswertung des Bundes meldete.
Der Digitalpakt 1 war demnach für die allgemeine digitale Ausstattung der Schulen gedacht, der Digitalpakt 2 für die Sofortausstattung mit Schüler-Tablets in der Corona-Pandemie, der Digitalpakt 3 für Endgeräte für Lehrer und der Digitalpakt 4 für die Wartung und Pflege. Die Digitalpakte 2 bis 4 umfassten für Hamburg jeweils 12,8 Millionen Euro, so der Schulsenator.
Rabe betonte: "Wir wollen, dass Hamburgs Schülerinnen und Schüler in allen Schulfächern genauso selbstverständlich den Computer einsetzen wie Schulbücher und Arbeitshefte." Deshalb sei an allen 376 staatlichen Schulen die digitale Technik erheblich ausgebaut worden. Zusätzlich zu den Bundesmitteln stünden Landesmittel zur Verfügung, so dass sich das gesamte Investitionsprogramm auf rund 200 Millionen Euro belaufe.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.