Dieses deutsche Luftabwehrsystem ist bald in der Ukraine
n-tv
In den kommenden Tagen soll das deutsche Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM in der Ukraine eintreffen. Die Waffe ist so modern, dass noch nicht einmal die Bundeswehr mit ihr ausgestattet ist.
Nach den massiven russischen Luftangriffen auf ukrainische Städte am Montag hat US-Präsident Joe Biden seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj die Lieferung "fortschrittlicher Luftabwehrsysteme" versprochen. Doch nicht nur die USA stärken die Luftverteidigung der Ukraine. In den kommenden Tagen will Deutschland das hochmoderne Waffensystem IRIS-T SLM liefern.
"Der neuerliche Raketenbeschuss auf Kiew und die vielen andere Städte macht deutlich, wie wichtig die schnelle Lieferung von Luftverteidigungssystemen an die Ukraine ist", sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht am Montag. "Deshalb unterstützen wir jetzt besonders mit Flugabwehrwaffen. In den nächsten Tagen steht das erste von vier hochmodernen IRIS-T SLM Luftverteidigungssystemen zum wirksamen Schutz für die Menschen in der Ukraine bereit." Die restlichen drei Systeme sollten im kommenden Jahr folgen, ergänzte das Verteidigungsministerium.
Das IRIS-T SLM ist das modernste Flugabwehrsystem, über das die Bundesrepublik verfügt. Die Bundeswehr selbst nutzt die Waffe noch nicht. Das 140 Millionen Euro teure System besteht aus vier Fahrzeugen - einem Feuerleitgerät und drei Raketenwerfern. Es soll eine mittlere Großstadt vor Angriffen aus der Luft schützen können. Das Luftabwehrsystem ermöglicht dem deutschen Hersteller Diehl Defence zufolge Schutz vor Angriffen durch Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und ballistische Kurzstreckenraketen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.