"Diese Drohnen können bei der Gegenoffensive helfen"
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Großbritannien will der Ukraine Drohnen mit einer Reichweite von 200 Kilometern zur Verfügung stellen. Was das für den Krieg gegen die Russen bedeutet, ordnet Expertin Ulrike Franke im Gespräch mit ntv.de ein. Und sie sagt, warum Drohnen diesen Krieg dennoch nicht entscheiden werden.
ntv.de: Die Briten haben angekündigt, Langstrecken-Marschflugkörper und Drohnen mit einer Reichweite von 200 Kilometern zu liefern. Warum sind die wichtig für die Ukrainer?
Ulrike Franke: Wegen der starken Flugabwehr ist der Himmel über der Ukraine für bemannte Flugzeuge kaum zugänglich. Deswegen erleben wir die Stunde der Drohnen, die auf beiden Seiten eine große Rolle spielen. Die Ukrainer setzen sie schon seit Kriegsbeginn erfolgreich ein, etwa die türkischen Bayraktar 2. Später bekamen sie auch die US-amerikanischen Switchblade-Drohnen, die über einem Ziel schweben können, bevor sie es im Kamikaze-Modus angreifen. Wir wissen noch nicht genau, welche Systeme die Briten nun liefern wollen. Sie sollen aber eine Reichweite von mehreren Hundert Kilometern haben. Das ist zwar nicht vollständig neu, erhöht aber die Möglichkeiten, beispielsweise Nachschubwege weit hinter der Front anzugreifen.
Als die Ukraine im vergangenen Jahr die HIMARS-Raketenwerfer bekam, hatte das einen riesigen Effekt auf dem Schlachtfeld - wegen der hohen Reichweite. Ist das jetzt wieder zu erwarten?
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.