Die Wahl ist gelaufen und sie kämpfen trotzdem
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In der letzten Woche ist ein Elefant in die Berliner Bubble spaziert und sitzt dort nun vor dem Reichstag. Der Elefant heißt: Die Wahl ist gelaufen, ihr könnt alle nach Hause gehen. Und doch kämpfen Baerbock, Scholz und Laschet weiter. Eine Verneigung.
Manch einer (Armin Laschet, CDU) mag hoffen, ein dicker Patzer könne so ein Blatt durchaus wenden. Peer Steinbrück scheint dafür ein Beispiel zu sein: Der Sozialdemokrat hob im SZ-Magazin im Jahr 2013 den "Stinkefinger" und ruinierte damit seine Kandidatur. Oder Howard Dean: Der US-Demokrat verpatzte im Jahr 2004 seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen, weil er auf die falsche Art "yeah" sagte. Ja: Man kann in Amerika offenbar auf die falsche Art "yeah" sagen. Doch Patzer brauchen Resonanzräume: Bei Steinbrück war es Arroganz (Stichwort: Wein für 5 Euro taugt nichts), bei Dean war es Unbeherrschtheit - und bei Laschet auch. Wer meint, Laschet verliere durch ein Lachen, macht es sich zu einfach. Laschet verliert, weil das Lachen in den Augen der Öffentlichkeit für mehr stand.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.