Die Nummer in der Not: Retter klären über die 112 auf
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Der 11. Februar ist der Europäische Tag des Notrufs. Helfer wollen so über das richtige Verhalten bei einem Notfall informieren. Auch, weil manche Hemmungen haben, die 112 zu wählen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei Anruf Hilfe: Rettungsdienste und Behörden haben zum Europäischen Tag des Notrufs an die Bedeutung eines raschen Alarms bei Unfällen, Bränden oder akuten schweren Krankheiten erinnert. "Es gibt nach wie vor Menschen, gerade ältere, die davor zurückschrecken, den Notruf zu wählen. Weil sie Hemmungen haben, Hilfe zu rufen, aus welchen Gründen auch immer", sagte Thomas Müller-Witte vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) der Deutschen Presse-Agentur. Doch das könne fatale und mitunter tödliche Folgen haben. Der Europäische Tag des Notrufs ist der 11.2 - das Datum verweist auf die EU-weit gültige Notrufnummer 112.
"Gerade bei Erkrankungen, die schwerwiegend sind, kommt es auf schnelle Hilfe an", sagte Müller-Witte, der Geschäftsführer des ASB-Regionalverbandes Frankfurt ist. "Deswegen haben wir das Blaulicht - aber: Der erste Schritt ist der Notruf, sonst hilft die ganze professionelle Kette des Rettungswesens und der medizinischen Versorgung im Krankenhaus gar nichts." Wichtig sei zudem, auch Kindern beizubringen, wie sie im Notfall die 112 wählen. "Ein Kind kann in Situationen kommen, wo es Hilfe braucht oder wo es merkt, dass andere Hilfe brauchen."
Nach Angaben des hessischen Sozialministeriums führt der Rettungsdienst pro Jahr weit über eine Million Krankentransporte und Notfalleinsätze im Bundesland durch. Notärzte, Rettungsassistenten oder Sanitäter seien an insgesamt fast 300 Wachen ständig in Alarmbereitschaft. Aktuelle Einsatzzahlen für 2021 liegen noch nicht vor.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.