Die Mitgliederbefragung ist bloß eine Trauma-Überlagerung
Die Welt
Nun soll der neue CDU-Parteivorsitz in einer Mitgliederbefragung ermittelt werden. Das kostet Zeit, Geld und löst am Ende kaum ein Problem. Und der Prozess enthält bereits den Kern des nächsten Konflikts.
Die CDU ist erst mal beschäftigt. Für mindestens zwei Monate. In dieser Zeit wird die Partei eine Mitgliederbefragung organisieren und auf die Beine stellen müssen, an dessen Ende dann ein Parteitag steht. Das haben die Kreisvorsitzenden am Samstag in Berlin mittels Handheben in großer Mehrheit beschlossen.
Der Bundesvorstand muss dem am Dienstag noch zustimmen, doch das ist eine Formalie. Die Basis der CDU gilt seit der Kür des Kanzlerkandidaten Armin Laschet als so sehr verletzt, dass man ihr nun keinen Wunsch mehr abschlagen kann.
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