DGB: Tausende Minijobber verloren in Pandemie ihre Arbeit
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Erfurt (dpa/th) - Einige Tausend Minijobber haben nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in der Corona-Krise in Thüringen ihre Arbeit verloren. 2020 habe es rund 109.000 Minijobber im Freistaat gegeben, rund 7800 weniger als im Jahr davor, teilte der DGB Hessen-Thüringen am Mittwoch mit. Vor allem im Gastgewerbe und in der Leiharbeit sei eine hoher Rückgang zu verzeichnen gewesen. Einige der Menschen mit Minijobs hätten auf Hartz IV zurückgreifen müssen.
Da geringfügig Beschäftigte von der Arbeitslosenversicherung ausgeschlossen seien, hätten sie weder Kurzarbeiter- noch Arbeitslosengeld erhalten, erklärte der DGB-Landesvorsitzende Michael Rudolph. "Die aktuelle Krise ist ein Alarmsignal." Das "System Minijob" habe für Beschäftigte gravierende Nachteile und müsse nach Meinung des DGB abgeschafft werden. © dpa-infocom, dpa:210811-99-807854/2Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.