Deutschlands dienstältester Landeswahlleiter sagt Tschüss
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Für Günter Krombholz war es die letzte Bundestagswahl als Thüringens Landeswahlleiter. Damit sagt Deutschlands dienstältester Landeswahlleiter Tschüss - auch wenn er noch einige Wochen mit Nacharbeiten zu tun haben wird. Er sei der dienstälteste, aber nicht der älteste Landeswahlleiter, sagte der 69-Jährige am Donnerstag in Erfurt der Deutschen Presse-Agentur, nachdem das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl im Freistaat verkündet war. Krombholz: "Das war aller Voraussicht nach meine letzte Wahl."
Die Liste der Wahlen, die der gebürtige Erfurter von 1993 an als stellvertretender Landeswahlleiter und ab 2003 als Landeswahlleiter organisatorisch betreut hat, ist lang. "Insgesamt waren es 23 Landtags-, Bundestags- und Europawahlen und ein Volksentscheid." Dazu kämen 31 Kommunalwahlen, bei denen er für die Erfassung und Zusammenstellung der Ergebnisse zuständig war. Das Amt als Landeswahlleiter sei ihm Ehre und Herausforderung gewesen, so Krombholz.
Von 2003 bis 2018 war der Diplomingenieur für Informatik Präsident des Landesamtes für Statistik. Danach ging es quasi als Pensionär weiter mit dem Amt als Landeswahlleiters, für das die Landesregierung nun einen Nachfolger suchen muss.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.