Deutschland hält Hackern die Türen auf
n-tv
Angriffe auf Krankenhäuser, Flughäfen oder Behörden: Immer häufiger haben es Hacker auf kritische Infrastrukturen abgesehen. Die Einfallstore für Cyberattacken sind oft hausgemacht. Die Systeme sind veraltet und es fehlt an Fachkräften, weil sich Deutschland zu wenig um den IT-Nachwuchs kümmert.
Die Bedrohung durch Cyberangriffe in Deutschland ist deutlich gewachsen. Sie betreffen zunehmend wichtige Bereiche unserer Gesellschaft, "wie etwa die Stromversorgung und Einrichtungen des Gesundheitswesens", sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer vergangene Woche bei der Vorstellung des Lageberichts der IT-Sicherheit in Deutschland. Dieses Jahr seien 22 Prozent mehr Schadprogrammvarianten entwickelt worden als 2020. Zudem würden Cyberangriffe immer ausgefeilter.
Neun von zehn Unternehmen in Deutschland waren in den vergangenen Jahren von Cyberangriffen betroffen, steht in einer Studie des Digitalverbandes Bitkom. Und auch die kritische Infrastruktur wird immer häufiger Ziel von Hackern. Allein im vergangenen Jahr gab es 345 solcher Angriffe, gut 100 mehr als im Jahr davor. Das kann schlimme Folgen haben. Im September 2020 zum Beispiel hatten Hacker die IT-Systeme des Uniklinikums Düsseldorf zeitweise lahmgelegt. Eine Frau starb, weil sie in ein weiter entferntes Krankenhaus gebracht werden musste. Im Dezember gelangten Hacker auf Rechner der Europäischen Arzneimittel-Behörde EMA und erbeuteten Dokumente im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag für den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.