Deutsches Publikum entzückt von König Charles III.
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Einmal im Leben einem Monarchen die Hand reichen - diesen Traum wollen sich viele Zuschauer erfüllen, die Charles III. und seine Frau Camilla in Berlin empfangen. Durch ihr galantes Auftreten erobern der König und seine Gemahlin die Herzen im Sturm.
Ausdauer und Geduld waren nötig. Viele Stunden warten Hunderte Bewunderer und Schaulustige für einen persönlichen Blick auf den neuen britischen König Charles III. in Berlin. Manche Zuschauer hinter den Absperrungen am Brandenburger Tor tragen originelle Hüte, viele britische Fähnchen sind zu sehen. Pünktlich um 15.10 Uhr ist es dann so weit: Die Limousine mit Charles und seiner Frau Camilla stoppt, beide steigen aus. Kurz jubeln die Zuschauer, Applaus ist zu hören.
Charles trägt einen dunklen Mantel und blauweiße Krawatte, seine Frau einen Mantel in Hellblau mit einem türkisfarbenen Hut. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine ganz in Rot gekleidete Frau empfangen das Königspaar mit militärischen Ehren - erstmals bei einem Staatsbesuch am Brandenburger Tor. Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr und das Wachbataillon stehen bereit, beide Nationalhymnen werden gespielt.
Wenige Minuten nach der Ankunft wendet sich das Königspaar den Menschen auf beiden Seiten des Pariser Platzes zu. Frühmorgens um 6.30 Uhr hatte eine Mutter mit ihrer erwachsenen Tochter den vordersten Platz in der Warteschlange an den Kontrollen besetzt, wie sie berichteten. Christoph Mühlbach reiste mit dem Zug aus Hamburg an: "Ich habe am britischen Königshaus große Freude." Auf manche Zuschauer wartet eine kleine Enttäuschung. Charles und Camilla wählen getrennte Wege entlang der langen Absperrgitter, die eine Hälfte der Menschen bekommt nur den König aus der Nähe zu sehen, die andere Camilla. Aber beide schütteln Hände und wechseln immer wieder Worte. Charles lächelt entspannt, Camilla strahlt und lacht die Menschen an.
Nortorf/Kiel (dpa/lno) - Der dbb Beamtenbund und Tarifunion Schleswig-Holstein hat den Arbeitnehmerempfang der Landesregierung am Mittwoch boykottiert. Grund sei, dass dem dbb im Gegensatz zum Deutschen Gewerkschaftsbund die Möglichkeit eines inhaltlichen Beitrages verwehrt werde: "Wenn die Arbeit der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei diesem Format eine derart untergeordnete Rolle spielen soll, macht eine Teilnahme für uns als darauf spezialisierter Spitzenverband keinen Sinn", sagte der Landesbundvorsitzende Kai Tellkamp in Kiel.
Schwerin (dpa/mv) - Bei einer Verkehrskontrolle in Schwerin haben Beamte einen Autofahrer ohne Führerschein erwischt - offenbar hatte er diesen bereits vor Jahren abgeben müssen. Seine Fahrerlaubnis war ihm wegen einer Verkehrsstraftat im Jahr 2011 entzogen worden, wie das Landeswasserschutzpolizeiamt am Mittwoch mitteilte. Eine neue war ihm demnach nicht erteilt worden. Es bestehe der Verdacht, dass der 64-Jährige seit fast 13 Jahren ohne gültige Fahrerlaubnis auf den Straßen unterwegs sei, hieß es.
Baiersdorf (dpa/lby) - Nach einem Brand in einem Wohnhaus im mittelfränkischen Baiersdorf (Landkreis Erlangen Höchstadt) ist ein Mann tot geborgen worden. Nach Polizeiangaben meldeten Anwohner am Mittwochnachmittag per Notruf, dass Rauch aus einer Wohnung im Erdgeschoss des Hauses drang. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden dort den leblosen Mann, ein Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können. Wie es zu dem Brand gekommen war, war zunächst unklar. Die Kripo habe die Ermittlungen aufgenommen.