Deutscher wagt extreme Everest-Tour
n-tv
Auf den höchsten Berg der Welt zu steigen, reicht Jost Kobusch nicht. Er möchte es unter extremen Bedingungen tun: im tiefsten Winter, ohne Sauerstoff, ganz allein. Er könnte der Erste sein, der es auf diese Weise schafft. Er könnte aber auch niemals zurückkehren.
Jost Kobusch weiß, dass seine Chancen, ganz nach oben zu kommen, "sehr gering" sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dass er nicht wieder zurückkehrt. Und die Wahrscheinlichkeit, dass er, wenn etwas schrecklich schief läuft, gerettet wird, sind laut dem amerikanischen Bergsteiger und Blogger Alan Arnette praktisch gleich null.
Aber den 29-Jährigen, der ursprünglich aus Borgholzhausen nahe Bielefeld kommt, reizt es gerade, dass er nicht weiß, ob sein Projekt möglich ist. Er will ganz alleine, also ohne Sherpas, im besonders windig und kalten Winter und ohne Sauerstoffflaschen auf den höchsten Berg der Welt steigen, den Mount Everest. "Einige Leute sagen, dass ich spinne", sagt er. "Aber es ist eine gesunde Verrücktheit. Ich mache es ja nicht ohne Vorbereitung."