Deutsche Wälder werden immer kleiner
n-tv
Waldsterben, das klingt nach den 1980er Jahren und saurem Regen. Doch Dürreperioden und Schädlinge machen dem Wald auch heutzutage zu schaffen. Manche Bundesländer verlieren in wenigen Jahren zehn Prozent ihrer Waldflächen.
Deutschlands Wälder werden immer weniger. Zu diesem Ergebnis kommt ein Online-Waldmonitor, den die "Naturwald Akademie" gemeinsam mit der Remote Sensing Solutions GmbH veröffentlicht hat. Er zeigt eine Analyse von Satellitendaten der Wälderentwicklung in den Jahren 2016 bis 2020. Grundlage sind die frei verfügbaren Sentinel-2 Daten des Europäischen Copernicus-Satelliten Programms. Sie wurden durch Vor-Ort-Besuche überprüft. Die größten Verluste an Nadelwald in den letzten Jahren haben demnach Nordrhein-Westfalen mit 10,3 Prozent, Sachsen-Anhalt (8,2 Prozent) und Hessen (8,1 Prozent). Als Ursachen nennen die Experten Dürreperioden und Schädlinge wie den Borkenkäfer, die insbesondere Nadelbaum-Monokulturen stark getroffen haben. Aber auch Feuer und die Ausweitung von Kohle- oder Kies-Tagebauen haben zu Waldschäden und Waldverlusten beigetragen.More Related News
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.