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Deutlich mehr Sterbefälle 2021 laut Schätzung in Thüringen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im zweiten Corona-Krisenjahr einer vorläufigen Auswertung zufolge deutlich mehr Menschen gestorben als 2020 und den Jahren zuvor. 2021 gab es 34.721 Sterbefälle im Freistaat und damit knapp 4500 mehr als im Jahr 2020, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Das entspreche einer Steigerung von 14,9 Prozent. Im errechneten Mittel der Jahre 2017 bis 2020 seien es sogar 17,3 Prozent mehr gewesen. Die endgültigen Zahlen zu 2021 werden im Mai veröffentlicht.
Gründe hierfür sehen die Statistiker neben der Corona-Pandemie auch in der alternden Bevölkerung in Thüringen. Den stärksten Anstieg bei Todesfällen hatte Thüringen auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemiewelle im vergangenen Januar und Dezember verzeichnet.
In der Altersgruppe der unter 65-Jährigen starben nach den vorläufigen Daten im vergangenen Jahr mehr als 4700 Menschen - 10,4 Prozent mehr als im Vergleich des Mittels der Vorjahre. 20.519 Sterbefällen gab es den Angaben zufolge bei den über 80-Jährigen. Das entspreche einer Steigerung von 24,9 Prozent zu den Jahren zuvor.
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Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.