Details zur Hotspot-Regelung vermutlich erst Mitte März
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Wie die in der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossene Hotspot-Regelung nach dem 20. März in Mecklenburg-Vorpommern konkret umgesetzt wird, entscheidet sich vermutlich erst kurz vor dem Start. In der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am vergangenen Mittwoch war eine weitgehende Lockerung der aktuell geltenden Maßnahmen beschlossen worden, für die Zeit danach soll auf das Infektionsgeschehen mit einer Hotspot-Regelung reagiert werden.
Wie das Gesundheitsministerium in Schwerin am Montag mitteilte, habe der Bund angekündigt, dass er eine Anschlussregelung erarbeiten werde, in der unter anderem zu regeln sei, welche Faktoren für ein Auslösen der Hotspot-Regelung gelten werden. Eine abschließende Entscheidung falle im Sonderbundesrat am 18. März.
Wie eine Sprecherin des Ministeriums mitteilte, werde das Land die künftige Ausgestaltung des Infektionsschutzgesetzes auf Bundesebene eng begleiten. Es stehe aber noch nicht fest, welche dann zugelassenen Schutzmaßnahmen in die Corona-Landesverordnung übernommen werden.
Der Chef der Staatskanzlei in Schwerin, Patrick Dahlemann (SPD), hatte nach dem Bund-Länder-Treffen angegeben, dass eine Diskussionsgrundlage für die Hotspot-Regelung die aktuelle Stufe Rot der Corona-Warn-Ampel sein könnte. Die schärfsten Corona-Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern greifen aktuell ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 9. Bei den künftig eingesetzten Maßnahmen sprach Dahlemann von "Basis-Schutzmaßnahmen". Masken- und Testpflichten sowie Abstandsgebote seien die erfolgreichsten Instrumente in der Pandemiebewältigung gewesen, so der Politiker. Ziel sei, dass das Virus weiter eingedämmt werde und besonders gefährdete Menschen geschützt würden.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.